Schilddrüse: Wenn sie außer Kontrolle gerät. Die Schilddrüse spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel. Sie bildet die Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) sowie Kalzitonin. Das Hormon TSH (Thyreotropin) reguliert die Ausschüttung von T3 und T4. Produziert das kleine Organ nicht mehr genügend T3 und T4, kommt es zu einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). ![]() ![]() Dadurch verlangsamt sich der Stoffwechsel des Körpers, und es können zahlreiche Symptome auftreten, zum Beispiel Gewichtszunahme, schnelles Frieren und Abgeschlagenheit. Aber auch Gedächtnisschwäche, depressive Verstimmungen, vermehrter Haarausfall, chronische Verstopfung, verminderte Potenz und Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme) kommen vor. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) werden zu viele Schilddrüsenhormone – T3 und T4 – gebildet. Anzeichen können unter anderem Gewichtsverlust trotz gutem Appetit, übermäßiges Schwitzen, Ruhelosigkeit, Durchfälle und beschleunigter Puls sein. Vergrößerte Schilddrüse: Der Kropf. Vergrößert sich die Schilddrüse, schwillt an oder bildet Knoten, nennen Mediziner das Kropf oder Struma. Diese kann mit einer Schilddrüsenüber- als auch - unterfunktion verbunden sein. Form und Größe der Schilddrüse kann eine Utraschalluntersuchung ermitteln. Ein weiteres Verfahren zur Untersuchung der Schilddrüse ist die sogenannte Szintigrafie. ![]() ![]()
Mithilfe eines radioaktiven Medikamentes lassen sich dabei Rückschlüsse auf die Funktion einzelner Schilddrüsenbereiche ziehen. Kleinere Schilddrüsenareale mit gesteigerter Funktion werden auch als "heiße Knoten" bezeichnet. Solche, die keine oder nur wenig radioaktive Substanz aufnehmen, als "kalte Knoten". Diese können in seltenen Fällen auf Schilddrüsenkrebs hindeuten. Auch Autoimmunkrankheiten können die Schilddrüse betreffen. ![]() · Eine Schilddrüsenüberfunktion äußert sich durch verschiedenartige Symptome und. mit gleichzeitig. Schilddrüsenunterfunktion 2. Gleichzeitig Über und Unterfunktion laut. das ist Anzeichen für eine Überfunktion und die hat sie ja angeblich nicht mit. Schilddrüsenunterfunktion und. Im Rahmen sogenannter Autoimmunkrankheiten kann das körpereigene Immunsystem die Schilddrüse angreifen. Bei der Hashimoto- Thyreoiditis führt dies zu einer chronischen Entzündung. Morbus Basedow geht oft mit einer Schilddrüsenüberfunktion und Augensymptomen einher. Die Schilddrüse braucht Jod, um die Schilddrüsenhormone bilden zu können. Da der Körper Jod nicht selbst bildet, muss es in ausreichender Menge mit der Nahrung aufgenommen werden. Die Symptome der Unterfunktion (Hypothyreose)Hier finden Sie eine Liste der körperlichen, seelischen und geistigen Symptome der Unterfunktion, und anschließend einige Informationen zur Bedeutung der Beschwerden. Körperliche Symptome der Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)Müdigkeit und Erschöpfung. Gewichtszunahme (seltener Abnahme)Puls und Herzschlag sind langsam. Herzrasen ist aber nicht ausgeschlossenschlechte Leberwerte (auch ohne Alkohol)schlechte Blutfettwerte (Cholesterin erhöht)langsame Verdauung, Verstopfung. Frieren und Kälteempfindlichkeittrotzdem nächtliches Schwitzen möglich. Wassereinlagerungen (Ödeme)besonders gequollene Augenlider. Spannungskopfschmerz. Schmerzen im Schulter- Nacken- Bereich. Haarausfall, trockenes Haar, trockene Hautbrüchige, splitternde Fingernägellangsames Wachstum der Haare und Nägelraue bis heisere Stimme (v. Ohrgeräusche (Tinnitus)verschlechtertes Hörvermögen. Kribbeln und Missempfindungeneinschlafende Arme (v. Sehnenscheidenentzündung. Potenzprobleme bei Männern. Zyklusstörungen bei Frauen. Unfruchtbarkeit und Fehlgeburt. ![]() ![]() ![]() ![]() Geistige und psychische Symptome der Schilddrüsenunterfunktion. Konzentrationsproblemeschlechtes Kurzzeitgedächtnisschlechtes Namensgedächtniswenig Energie und Antriebdepressive Verstimmungengrüblerische StimmungenÄngste und Panikattackenverminderte seelische Energie. Auch wenn diese Symptome verschiedene Ursachen haben können und auch Anzeichen für andere Probleme sein könnten: Wenn Sie einige dieser Beschwerden bei sich beobachten, ist es sinnvoll, an die Schilddrüse zu denken und sich gezielt untersuchen zu lassen, am besten gleich in einer Facharztpraxis für Endokrinologie. Immerhin ist die Schilddrüsenunterfunktion weit verbreitet, sodass diese Ursache einfach nahe liegt. Ausführliche Informationen zu den Symptomen, der Diagostik und Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion finden Sie im Ratgeber Schilddrüsen- Unterfunktion, Hashimoto und Hormone. Auch als E- Book! In der Leseprobe können Sie die Symptome der Unterfunktion ausführlich in Textform nachlesen. Die Schilddrüsenunterfunktion – Hintergründe und Zusammenhänge. Schilddrüsenhormone sind für alle Zellen des Körpers wichtig – kein Körperteil und kein Organsystem kann ohne sie auskommen. Entsprechend vielfältig sind die Folgen, wenn die Schilddrüse die Hormone nicht mehr in ausreichender Menge produziert und der ganze Körper nicht mehr optimal versorgt wird. Erste Symptome der Unterfunktion sind bereits möglich, wenn der TSH- Wert noch im Normalbereich liegt und dem Arzt die Laborwerte noch unauffällig erscheinen. Deshalb reicht ein Bluttest beim Hausarzt nicht immer aus, um die richtige Diagnose zu bekommen. Da eine Schilddrüsenunterfunktion meistens auf einer Hashimoto- Thyreoiditis beruht, können zu den Beschwerden der Unterfunktion noch einige Symptome der Autoimmunerkrankung hinzu kommen. Dass das Immunsystem gestört ist, bekommt ein Teil der Hashimoto- Kranken auch in Form von häufigen Erkältungen und hartnäckigen Infekten zu spüren. Außerdem fällt bei vielen Betroffenen ein deutlicher Vitamin- D- Mangel auf, der Erkältungen ebenso begünstigt und mit Vitamin D behandelt werden sollte. Besonders bei Frauen sind außerdem deutliche Auswirkungen der Schilddrüse auf die Sexualhormone möglich – sie hängen eng mit der Schilddrüse zusammen. Einige Symptome der Schilddrüsenunterfunktion und der Hashimoto- Thyreoiditis sind bei Frauen im entsprechenden Alter außerdem nicht leicht von den Beschwerden der Wechseljahre zu unterscheiden. Bei Frauen wie bei Männern kann es zudem passieren, dass eine Tendenz zur Schilddrüsenunterfunktion nicht erkannt und irrtümlich für ein Burnout oder eine Depression gehalten wird. Eine Unterfunktion kann auch entstehen, wenn Schilddrüsengewebe per Operation oder Radiojodtherapie entfernt wurde und die fehlenden Hormone nicht oder nicht ausreichend durch Tabletten ersetzt werden. Es gibt außerdem angeborene Formen der Schilddrüsenunterfunktion, die aber selten vorkommen.> > Abonnieren Sie den Schilddrüsen- Newsletter und bleiben Sie per Mail auf dem Laufenden!(Bitte schauen Sie nach dem Absenden in Ihr Postfach und bestätigen das Abo per Klick auf den Link.)Foto: © i. Stock. com/michaeljung (die abgebildete Frau ist ein Model).
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August 2017
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